Vienna City Champs - Standard: the Top Eight
Standings nach 6 Runden Swiss:
1 Simon, Daniel (Gruul)
2 Polak-Rottmann, Oliver (UW Control)
3 Hauser, Valentin (Zoo-Control)
4 Peternell, Robert (Ghazi Glare)
5 Fischer, Stefan (Dragonstorm)
6 Blocher, Markus (Dragonstorm)
7 Huke, Lothar (Mono Blue Aggro)
8 Redl, Kevin (Gruul)
Da war ich nun, mitten in den Top8.
Das Viertelfinale bringt mich gegen:
Markus Blocher, Dragonstorm
Wir präsentieren einander unsere Decks und ich fange an zu überlegen, wie ich das Spiel gewinnen kann. Meine Disruption besteht eigentlich nur aus 2 Möglichkeiten: rasche, verheerende LD in Form des Acid-Moss oder genügend Leben zu haben, um den Storm zu überleben und nachher wrathen.
Die erste Partie verliere ich sang- und klanglos und sehe meine Mission schon beendet.
Zweite Partie schwaube ich mich mal auf die über 30, um von einem hardgecasteten Hellkite kurz um 10 Leben erleichtert werde. Ich halte die Fetters und marschiere mit dem Rest durch.
Die dritte Partie gestaltet sich interessant: Er beginnt nicht mit land, suspend Lotus, sondern legt in der 2ten Runde ein Signet nach. Dritte Runde den zweiten Tron-Teil, Compulsive mit Discard Steam Vents, ich spiele Acid Moss auf seine frisch gelegte Mine. Er legt noch eine Mine nach, wieder Compulsive, diesmal Discard Shivan Reef. Ich hale noch ein Acid Moss, ziehe Naturalize und entledige ihn seines kompletten farbigen Manas. Der irgendwann gezogener Lotus kommt schon nicht mehr ins Spiel...
Voran, voran! Schon knapp am Exit, und doch noch die Kurve gekratzt...
Im Semifinale wartet:
Oli Polak-Rottmann mit UW Control
Wir sichten wiederum gegenseitig die Decks, fragen kurz nach diversen Stückzahlen und mischen.
Oli gewinnt den wichtigen Wüfelwurf und startet mit Hallowed Fountain, Suspend Ancestral Visions.
Ich kann ein Mesa resolven, da er in dem Zug, als die Visionen wahr werden, sein zweites Land zieht...
Die Zweite Partie geht hin und her, er kann halt eine Akroma casten, Demonfire und Fetters wären mögliche Outs gewesen, kommen aber nicht.
Dritte Partie starte ich wieder schöner, Acid Moss und doppel Sacred Mesa verschieben ein wenig das Gleichgewicht zu meinen Gunsten, da er kurz auf 4 Mana hängen bleibt und sich für Fetters auf Mesa austappen muss. Upkeep den Pegasus behalten, den Tempelberg verschrottet und einen neuen ausgespielt. Olis Begeisterung hielt sich in Grenzen, schliesslich findet er mehr Länder, Counter und ein eigenes Mesa, hat aber in der Zwischenzeit schon kräftig Federn lassen müssen. Ich greife mit 3 Pegasi und einem Call-Token an, er tapped sich aus für 2 Pegasi-Blocker, blockt Elefant und Flügelpferd und geht auf 7. Mein Demonfire mit einem Verweis auf genügend Manaquellen für Lethal Damage zeigen leider, dass er nicht zu den besten Verlierern gehört. Eine Tirade von: Screw, Schiffer/***/*** passen nicht wirklich zu einem eigentlich angenehmen Spiel-und Plauderpartner.
Leider fällt mir das in letzter Zeit immer öfter auf, wahrscheinlich spiele ich deswegen nicht gern Constructed, denn bei den Drafts gehts immer gemütlicher zu. Es dürfte irgendwie eine Vermehrung der unschlagbaren Magic-Pros gegeben haben, denn schliesslich ist irgendwie eine Schicht zu finden, die sich nie verspielt, sondern nur gegen Screw/Flood/Topdeck verliert. Es ist schon klar, dass das Gewinnen im Vordergrund steht, aber Verlieren lernen steht für viele viel zu weit hinten auf der Prioritätsliste. Und leider haben allein die Reaktionen von den Herrn Kirchbacher, Grünauer und Polak-Rottmann dazu geführt, dass ich mich in all diesen Fällen nach dem Handshake mehr gefreut habe, dass diese Leute gerade verloren haben, als dass ich gewonnen habe.Trotzige, muffige Reaktionen wegen verlorener Spiele will sich keiner anhören. Sicher habe ich nicht perfekt gespielt, aber ich habe viele Situationen garantiert besser gehandhabt, als mir viele zugetraut hätten. Auch ich habe dem Harald Wolf gratuliert, wie er gegen mich gewonnen hat. Wir haben beide bedauert, dass es nicht wirklich zu einem Spiel gekommen ist, er hat sich mein Deck angeschaut und war froh, dass ich nicht gut gezogen hatte, weil er sonst ziemlich sicher nicht gewinnen hätte können. Ein wenig Ehre und Anstand gehört zum spielen schon dazu, denn es ist nun mal nicht mehr, als das, was es ist: ein Spiel.
Back to Topic...
Das Finale ist schnell erzählt: wir wollten beide nicht spielen. Eine zu kurze Nacht davor und zu anstrengende acht bisherige Runden liessen uns zu einem Preis Split kommen. Der MP3-Player soll nun die Ohren von Roberts Schwester erfreuen, Steve, der an dem Abend Geburtstag gefeiert hat, erfreute sich an einigen Boostern.
An dieser Stelle noch ein Dankeschön an den Raul, es macht immer Spass, mit dir oder gegen dich zu drawen. Den Titel habe ich mir by Drop erarbeitet, obwohl auch dieses Match-Up kein so schlechtes für mich sein sollte, aber es war spät und wir waren müde und wollten nur noch nach Hause...
1 Simon, Daniel (Gruul)
2 Polak-Rottmann, Oliver (UW Control)
3 Hauser, Valentin (Zoo-Control)
4 Peternell, Robert (Ghazi Glare)
5 Fischer, Stefan (Dragonstorm)
6 Blocher, Markus (Dragonstorm)
7 Huke, Lothar (Mono Blue Aggro)
8 Redl, Kevin (Gruul)
Da war ich nun, mitten in den Top8.
Das Viertelfinale bringt mich gegen:
Markus Blocher, Dragonstorm
Wir präsentieren einander unsere Decks und ich fange an zu überlegen, wie ich das Spiel gewinnen kann. Meine Disruption besteht eigentlich nur aus 2 Möglichkeiten: rasche, verheerende LD in Form des Acid-Moss oder genügend Leben zu haben, um den Storm zu überleben und nachher wrathen.
Die erste Partie verliere ich sang- und klanglos und sehe meine Mission schon beendet.
Zweite Partie schwaube ich mich mal auf die über 30, um von einem hardgecasteten Hellkite kurz um 10 Leben erleichtert werde. Ich halte die Fetters und marschiere mit dem Rest durch.
Die dritte Partie gestaltet sich interessant: Er beginnt nicht mit land, suspend Lotus, sondern legt in der 2ten Runde ein Signet nach. Dritte Runde den zweiten Tron-Teil, Compulsive mit Discard Steam Vents, ich spiele Acid Moss auf seine frisch gelegte Mine. Er legt noch eine Mine nach, wieder Compulsive, diesmal Discard Shivan Reef. Ich hale noch ein Acid Moss, ziehe Naturalize und entledige ihn seines kompletten farbigen Manas. Der irgendwann gezogener Lotus kommt schon nicht mehr ins Spiel...
Voran, voran! Schon knapp am Exit, und doch noch die Kurve gekratzt...
Im Semifinale wartet:
Oli Polak-Rottmann mit UW Control
Wir sichten wiederum gegenseitig die Decks, fragen kurz nach diversen Stückzahlen und mischen.
Oli gewinnt den wichtigen Wüfelwurf und startet mit Hallowed Fountain, Suspend Ancestral Visions.
Ich kann ein Mesa resolven, da er in dem Zug, als die Visionen wahr werden, sein zweites Land zieht...
Die Zweite Partie geht hin und her, er kann halt eine Akroma casten, Demonfire und Fetters wären mögliche Outs gewesen, kommen aber nicht.
Dritte Partie starte ich wieder schöner, Acid Moss und doppel Sacred Mesa verschieben ein wenig das Gleichgewicht zu meinen Gunsten, da er kurz auf 4 Mana hängen bleibt und sich für Fetters auf Mesa austappen muss. Upkeep den Pegasus behalten, den Tempelberg verschrottet und einen neuen ausgespielt. Olis Begeisterung hielt sich in Grenzen, schliesslich findet er mehr Länder, Counter und ein eigenes Mesa, hat aber in der Zwischenzeit schon kräftig Federn lassen müssen. Ich greife mit 3 Pegasi und einem Call-Token an, er tapped sich aus für 2 Pegasi-Blocker, blockt Elefant und Flügelpferd und geht auf 7. Mein Demonfire mit einem Verweis auf genügend Manaquellen für Lethal Damage zeigen leider, dass er nicht zu den besten Verlierern gehört. Eine Tirade von: Screw, Schiffer/***/*** passen nicht wirklich zu einem eigentlich angenehmen Spiel-und Plauderpartner.
Leider fällt mir das in letzter Zeit immer öfter auf, wahrscheinlich spiele ich deswegen nicht gern Constructed, denn bei den Drafts gehts immer gemütlicher zu. Es dürfte irgendwie eine Vermehrung der unschlagbaren Magic-Pros gegeben haben, denn schliesslich ist irgendwie eine Schicht zu finden, die sich nie verspielt, sondern nur gegen Screw/Flood/Topdeck verliert. Es ist schon klar, dass das Gewinnen im Vordergrund steht, aber Verlieren lernen steht für viele viel zu weit hinten auf der Prioritätsliste. Und leider haben allein die Reaktionen von den Herrn Kirchbacher, Grünauer und Polak-Rottmann dazu geführt, dass ich mich in all diesen Fällen nach dem Handshake mehr gefreut habe, dass diese Leute gerade verloren haben, als dass ich gewonnen habe.Trotzige, muffige Reaktionen wegen verlorener Spiele will sich keiner anhören. Sicher habe ich nicht perfekt gespielt, aber ich habe viele Situationen garantiert besser gehandhabt, als mir viele zugetraut hätten. Auch ich habe dem Harald Wolf gratuliert, wie er gegen mich gewonnen hat. Wir haben beide bedauert, dass es nicht wirklich zu einem Spiel gekommen ist, er hat sich mein Deck angeschaut und war froh, dass ich nicht gut gezogen hatte, weil er sonst ziemlich sicher nicht gewinnen hätte können. Ein wenig Ehre und Anstand gehört zum spielen schon dazu, denn es ist nun mal nicht mehr, als das, was es ist: ein Spiel.
Back to Topic...
Das Finale ist schnell erzählt: wir wollten beide nicht spielen. Eine zu kurze Nacht davor und zu anstrengende acht bisherige Runden liessen uns zu einem Preis Split kommen. Der MP3-Player soll nun die Ohren von Roberts Schwester erfreuen, Steve, der an dem Abend Geburtstag gefeiert hat, erfreute sich an einigen Boostern.
An dieser Stelle noch ein Dankeschön an den Raul, es macht immer Spass, mit dir oder gegen dich zu drawen. Den Titel habe ich mir by Drop erarbeitet, obwohl auch dieses Match-Up kein so schlechtes für mich sein sollte, aber es war spät und wir waren müde und wollten nur noch nach Hause...
valtl - 30. Okt, 02:06