Freitag, 30. Juni 2006

today is today is today

Welch ein Tag, heute...
Die Entscheidung bei der Fussball-WM rückt immer näher und näher, meine Tipps, die ich vor der WM abgegeben habe, sind immer unrealistischer geworden (ich denke, ein Finale Italien-Spanien kann ich mir abschminken).
Nichtsdestotrotz - schreibt man das so? - fliegen heute die Deutschen und die Ukraine, denn zumindest das Semifinale Italien - Argentinien soll mir erhalten bleiben...

Weltmeister wird übrigens Italien, bevor Fragen auftauchen, Argentinien gewinnt das Spiel um Platz 3 (aber wahrscheinlich nicht meinem Tipp entsprechend gegen die Niederlande...)

Desweiteren hätte ich heute einen Termin auf der Uni gehabt zwecks Projektpraktikums, aber meine Gruppenmitglieder haben mich hoffentlich gut vertreten...

Trickkiste

Ach ja, ich bin Trick...

Bis zum Beginn der Kinder-Uni, wo ich mit Tick einen 'Vorlauf' mache, sollte ich mit Gehgips schon bereit sein, im Herbst wird das volle Programm mit Tick, Trick und Track durchgezogen, im Landesmuseum St. Pölten, wieder Workshops.
Ich freu mich schon! auf jeden Fall auf den Gehgips...

Donnerstag, 29. Juni 2006

Und hier die Auflösung:

Enttäuschung

Herr Strasser und Herr Haupt: Ich verlange Ihren sofortigen Rücktritt
(Ausschnitt aus einem Kurier in der Wiener Wahlkampfzeit 2005)

...

Dies ist der versprochene Polit-Artikel, ebenfalls nicht der neueste, wie der vorhergehende ist auch dieser bereits in der Chemiker-Zeitung 'Der Ätzer' erschienen, sogar schon Ende 2002...

Lasst Euch von den Politiker-Namen nicht irritieren, die sind alle schon ausgetauscht, obgleich die Regierung die selbe ist... oder die gleiche?


Im Namen des Volkes und der Republik Österreich...

...habe ich mir die Ehre erteilt, Euch mitteilen zu dürfen,was so alles abgeht! Natürlich ist der Platz hieretwas zu klein, als dass ich alles darlegen könnte, aber so ein bisserl halt wird für den Anfang schon reichen -hoffe ich natürlich!
Wo anfangen, wo aufhören...
Nun denn, es ist noch nicht all zu lange her, da spielte sich bei einem Sturm-Fest auf der Veterinärmedizinischen Universität vielleicht folgende Szenerie ab:

Eine illustre Gruppe Studierender geniesst den Sturm, als urplötzlich unheimliche, aber auch unheimlich attraktive Personen durch den Eingang treten. In Anzug und Krawatte wirken sie ein bisschen steif, doch mit warmen Lächeln im Gesicht lockern sie sich gegenseitig auf. Gemurmel und Geraune herrscht, war doch kein Gast wie dieser geladen geschweige denn entladen. Nach kurzem Beratschlagen stellt sich heraus: die ÖVP nutzt dieses Fest, dass von - wie mir in diesem Moment wie Schuppen von den Augen fiel - ihrem kleinen Arm auf den Universitäten organisiert und durchgeführt worden ist. Und der Man In Black, der die Blicke wie ein Magnet auf sich zieht, ist weder die Gehrer Lisl noch der Schüssel Wolfi... es ist der Strasser Ernstl!

Das Medium geschickt einsetzend ordert er seine Schergen vorwärts durch die tobende Menge, selbst bleibt er zurückhaltend und ruhig, Bodyguards haben die schier unlösbare Aufgabe, ihm die Groupies vom Hals zu halten. Irgendwie schafft es eine unscheinbare Person, sich in die Nähe des Innenministers zu stehlen, und der Hero des Abends verteilt und lässt verteilen: Visitenkarten mit dem Aufdruck 'www.e-strasser.at'!

Da man sonst kaum die Möglichkeit hat Bewunderung auszudrücken, muss man sich an die Mitläufer und Wegbefreier halten, die den Wahlkampf ernster (!) nehmen als er zu dem damaligen Zeitpunkt gewesen ist. Die Wahlprogramme werden kanonartig repetiert und rezitiert,Versprecher und Versprechen verlassen gleichsam die Münder der Propagierenden. Bis einer der umstehenden Helfer folgendes verkündet: 'Wir werden Kondome mit dem Aufdruck: und wenns nicht hält, gibt's Kindergeld! verteilen.'

Welch Reimkraft, welch Aussage, welche Hoffnungen schürt solch ein Aufdruck!
Leider gibt es zum damaligen Zeitpunkt noch keine, also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich an den Herren zu wenden, in - für mich offensichtlich - dessen Auftrag diese Parole ausgegeben worden ist: den Herr Innenminister. Die Visitenkarte parat eile ich zu meinem Computer und schreibe am Samstag Abend folgendes E-Mail:

< hallo herr strasser!
ich habe vernommen, dass sie kondome mit dem aufdruck \'wenns nicht hält, gibts kindergeld\' verteilen! da ich diese sicher gut gebrauchen könnte, würde ich sie ersuchen, mir einige davon zuzusenden (möglichst grosse grösse), damit ich sie auch unter meinen freundInnen verteilen kann. wenn sie noch fragen haben, können sie mich auch jederzeit anrufen, telefonnummer hab ich oben angegeben.
vielen dank im voraus
mfg
valentin hauser >


Noch in dem Glauben, die Mühlen der Bürokratie arbeiten selbst in Zeitalter der Internetgeneration langsam, wurde ich am Sonntag eines besseren belehrt:



Pfoah! Das muss erst einmal verdaut werden! Mit einer Verzögerung von ca. 18 Stunden schreibt MIR der Herr INNENMINISTER PERSÖNLICH zurück!!!

Naja, wahrscheinlich handelt es sich ohnehin nur um eine Büro-Aushilfskraft, die im Namen des Ministers E-Mails versenden darf, aber die Wirkung ist die gleiche... und - bitte - lasst mir zumindest kurz diese Illusion!

Na gut, war wohl der Falsche, den ich da erwischt hab, aber dass der Herr Frauenminister für ÖVP-Kondome zustandig ist, damit hätte wohl keiner gerechnet! Schaun wir mal nach! Eine schnelle Nachricht an ihn gesendet, leider noch keine Antwort bis jetzt erhalten, nicht einmal eine Empfangsbestätigung, der Herr Innenminister will seinen Kollegen wohl nicht mit eigenartigen Anfragen junger Studenten belasten, hat dieser im Wahlkampf doch schon genug Sorgen. So ist die oben angegebene Adresse wohl nur ein kleiner Briefkasten in den unendlichen Weiten des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit und Generationen. Wer denkt, dass ich vom Herrn Strasser so ruhig gestellt worden sei, liegt falsch! Dabei hab nichtmal ich was tun müssen, nein, der Minister hat wohl Interesse an der Angelegenheit gewonnen und mich persönlich weitergeleitet, auf das ich nun folgende Nachricht erhalten habe:


PRESSESPRECHER DES BUNDESMINISTERS FÜR SOZIALE SICHERHEIT UND GENERATIONEN
GERALD GROSZ

Herrn
Valentin Hauser

Wien, am 5. November 2002

Sehr geehrter Herr Hauser!

Vorerst herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 27. Oktober 2002, welches uns von Herrn Bundesminister Strasser weitergeleitet wurde. Dazu möchte ich Ihnen mitteilen, dass Herr Bundesminister Haupt zwar das Kinderbetreuungsgeld eingeführt hat (ein ganz besonderes Anliegen dabei war es, auch Mütter, die bisher nicht karenzgeldbezugsberechtigt waren wie Studentinnen, Bäuerinnen, Hausfrauen, zu unterstützen). Aber Ihre damit verbundene Frage, wo Sie denn Kondome mit dem Aufdruck „wenn's nicht hält, gibt's
kindergeld” bekommen, können auch wir Ihnen nicht weiterhelfen, da uns von solchen bedruckten Kondomen nichts bekannt ist.
Und keine Sorge. Kinderbetreuungsgeld bekommen all jene, die grundsätzlich auch Anspruch auf Familienbeihilfe haben. Auch dann, wenn das Kondom (welches auch immer) nicht hält.

Mit freundlichen Grüssen


Wieder nicht weiter gekommen, so werde ich diese mysteriösen Kondome wohl nie erhalten, aber was solls! Immerhin weiss ich jetzt, dass meine Anliegen vorrangig behandelt werden, meinen Herren Ministern meine Interessen sehr wichtig sind und dass Herr
Frauenminister Haupt eine Tippse namens Gerald Grosz einsetzt, um mir zu antworten und Herr Innenminister Strasser sich alle Mühe gibt, so zu wirken, dass er persönlich geantwortet hat. So läuft die
Politik im Wahlkampf ab!

Euer Prinz Val

PS.: Ich garantiere dafür, dass zumindest die E-Mails original sind, die Geschichte vom Sturmfest ist ein bisschen gefärbt dargelegt, aber das ist ohnehin absichtlich gewesen!

PPS.: Rechtschreibfehler bitte ausschneiden, in einem Kuvert sammeln und zu den Öffnungszeiten der Redaktion bringen!


Im Endeffekt hat sich die Kondom-Geschichte aber nochmals anders aufgeklärt... mehr dazu später...

Mittwoch, 28. Juni 2006

valtl Classics - Zivildienst

Zum Einstieg ein Text aus meiner Zivildienstzeit, der in der Zeitung der StrV Chemie auf der TU veröffentlicht wurde. Die Geschichte ist allerdings aus dem Jahre 2003, das betreffende Magistrat gibt es nach einer Zusammenlegung nicht mehr...


Die Schwesternschaft vom verdorbenen Auge
oder
Von Möpsen, Mobs und Mobbing


So. Da bin ich wieder!Wie wohl keinem von Euch entgangen sein sollte, bin ich derzeit beim Zivildienst. Zwar hab ich den schlimmsten Teil schon hinter mir und den schönsten Teil noch vor mir, dennoch habe ich mich entschlossen, mal ein bisschen zu rekapitulieren, was Euch in meiner Abwesenheit wohl so entgangen sein mag. Ich sage es gleich vorneweg: Die hiesigen Geschichten sind langweilig, langatmig, schlecht geschrieben und kurz, aber so ist das Leben halt auch! Für Interessierte kann ich auch einen Erzähl-Abend veranstalten, aber dazu später. Nun denn, wo beginnen, wo aufhören...

Es war in der Zeit, wohl so um Juni 2002, da bekam ich einen eingeschriebenen Brief von unserem Herrn Innenminister (ja, genau der, mit dem ich - laut letztem Artikel - auch E-Mail-Kontakt pflegte, der Kreis schliesst sich...). Er meinte, dass das Land mich nun in dieser schweren Zeit ganz dringend nötig hätte und ich sehr unabkömmlich bin. Ausserdem gäbe es für mich so einiges zu erleben, womit er recht behalten sollte.

Als Beginn dieses Arbeitsauftrages sah er den 1. Oktober desselben Jahres, worauf ich mich natürlich sofort vom Studium für ein Jahr beurlauben liess, damit ich seinem Ruf folge leisten könne. (Die gesamte Geschichte hat sich zwar ein wenig länger, aber interessanter und spannender abgespielt, aber das war ja im oberen Absatz nicht so ausgemacht.) So fanden sich am vereinbarten Datum und am vereinbarten Ort drei Zivildiener ein, die alle den gleichen Aufruf erhielten und mit denen ich nun ein gesamtes Jahr verbringen werde. Das war nun der spannende Teil der Erzählung.
Denn es sollten noch Andere geben, mit denen ich arbeite, oder zumindest so tue, als ob, und als wir an unserer Dienststelle für ein Jahr angekommen sind, waren alle Augen auf die Neuankömmlinge gerichtet, unsere hingegen auf die Stellvertreterin der Kanzleileiterin: Marion, die Erhabene. Ihreszeichen Chefin für die Zivis, die in der Kanzlei schuften müssen, und gerade mal 21 Jahre alt.

Zur Ergänzung sei noch hinzugefügt, dass meine Kollegen direkt nach der Matura mit dem Zivildienst angefangen haben, also sind beide mit ihren 20 Jahren deutlich jünger, als ich jeden Morgen aussehe.

Zivi-Schinderin Marion erteilte meinen Kollegen jede Menge Aufträge, deren Spannung in den Himmel reichte (Akten sortieren, suchen, einordnen, Tote sortieren, suchen, einordnen,...), während sie mir keine geben durfte.., ein herrvoragendes Gefühl. Denn schliesslich bin ich ja kein „Kanzlei-Zivi“, sondern „Mobile Schwester“, der Sonderstatus des Zivildieners in einem Gesundheits- und Sozialzentrum.
Auserwählt nach meinen eindeutigen Vorzügen („der Blade, Langzotterde kummt zu eich“) wurde mir eine Welt offenbart, die nicht jedem zugänglich ist. Viele sind stolz, nicht dazu zu gehören...
der Welt der Intrigen, des Wahnwitzes und des Mobbings.

Ich war mir nicht sicher, ob meine Zuteilung vom Glück bestimmt wurde, oder ob irgendein Gott aus einer Laune heraus nur mit mir gespielt hatte, aber mittlerweile habe ich Spass an meiner Arbeit.
Eingeschult und eingewiesen in meine neue Tätigkeit - Schwester Mary hat sich sehr brav und anständig um mich gekümmert - wurde ich sogleich von meiner Chefin, Schwester Sabine, zurechtgewiesen: „Du, Valentin, wenn die Mary dir etwas sagt, dann hätt ich gern, dass du zu mir kommst und es mir erzählst. Brauchst der Mary aber nicht weitersagen!“ Das war doch mal ein guter Einstieg, oder?
Im Gegenzug erhielt ich von der Schwester Mary folgenden Auftrag: „Bevor du das machst, was dir die Sabine sagt, kommst zu mir. Ich sag dir dann, wie das richtig geht!“ Offenbar herrschte da ein gutes Gesprächsklima vor. Ich habe beschlossen, mich aus der Sache herauszuhalten, damit ich mich nicht gleich an zwei Fronten aufreiben lasse.

Mit den übrigen Schwestern gabs nicht so grosse Einstimmungsmomente, Schwester Andrea erheitert mich regelmässig: „Vincent, kannst für mich in die Apotheke gehen“, Schwester Gerhard - nein, über den jetzt nichts, der bekommt seinen eigenen langen Absatz - alles in allem 13 Schwestern, davon 2 Brüder oder Pfleger, versuchen, mir meinen Zivildienst so unangenehm wie möglich zu machen.
Mein einziger Vorteil dabei ist: sie sind fast nie da. Einer meiner vielen Nachteile: Sie haben meine Handynummer...
Jaja, ich und meine MobS, die höflichere Abkürzung der mobilen Schwestern, da werden noch viele Bierchen im Real meine Kehle herunterrinnen, bis mir keine Gschichtln mehr einfallen. À propos Gschichtln, hiermit erkläre ich die Einleitung für beendet: Lasset die Spiele beginnen!!

Aussendienste, welcher Zivildiener liebt sie nicht. Es gibt schöne, lustige, unterhaltsame, zähe, unerträgliche und langweilige. Der Vorteil ist: Man ist nicht im GSZ. Aussendienste dauern immer recht lang, als Beispiel sei folgender aufgeführt: Der Dienstbote Valentin muss ein defektes Blutzuckermessgerät zur Vertreiberfirma bringen, austauschen lassen und zur Patientin bringen. Kann ja wohl nicht soo
lange dauern. Das Problem war nur, dass das Messgerät im Zentrum im 12. Bezirk war, die Firma in Floridsdorf am Spitz und die Patientin am Atzgersdorfer Platz. Nach einigen Stunden Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und einem ausgewogenen Mittagsmenü beim Chinesen hab ich das Ganze doch problemlos über die Bühne gebracht, nach geschickt gelegter Fahrtroute bin ich sogar in allen Wiener Gemeindebezirken gewesen, nur der erste war zu weit ab vom Schuss.

Meine liebe Schwester Gerhard, seines Zeichen Pfleger im 12. Bezirk, hat noch ein anders Faible: Politik. Als Kandidat zum Nationalrat, Listenplatz Nummer 8 haben ihm doch ein paar Stimmen gefehlt, um sich vom Dienst beurlauben zu lassen und ins Parlament zu ziehen, seine Demokraten landeten weit, weit abgeschlagen. Sein guter Freund, „der Rudi“ (Fussi), und er haben aber noch viele Pläne, um via Einkaufsstrassenfeste ans grosse Geld zu kommen („Das machen alle Parteien so!“). Wir wünschen Glück und hoffen auf eine gute Wahl beim nächsten Mal.

Mein lieber Pfleger Alex, der mich immer am längsten und öftesten schickt, sei hier auch noch erwähnt. Dank ihm habe ich schöne Gegenden wie das Schöpfwerk gesehen und darf es öfters besichtigen fahren. Es gibt viele Vorurteile über das Schöpfwerk und ich habe es nicht geschafft, auch nur eines zu widerlegen. Meiner Meinung nach ist die Gegend ein Traumland für Anthropologen: Das Missing link wartet an jeder Strassenecke und seine Grosseltern sind nicht weit, die Evolution liegt ganz in unserer Nähe, Erinnerungen an Jurassic Park werden wach.

Eine weitere Erinnerung werde ich noch vom Pfleger Alex behalten.
Dank ihm habe ich zeitweise sogar schon eine Stunde früher zu arbeiten begonnen. Eine seiner Patientinen muss regelmässig zur Kontrolle und Neueinstellung des Insulins nach Lainz. Ich war als „Aufpasser“ dabei, da es sich bei dieser Dame um eine „leicht demente Person“ handelt - nette Art, morbus Alzheimer zu umschreiben... Als ich mit ihr auf den behandelnden Arzt wartete, und wir miteinander plauderten, erzählte mir sie mehrmals von ihrer Schwester und deren Bauernhof im Burgenland. Nach einer Stunde warten sagte ich zu ihr, dass es nicht mehr lange dauern würde, worauf sie entgegnete: „Sie kommen doch vor mir dran, immerhin warten sie schon länger hier!“

Im Grossen und Ganzen kann ich mich aber nicht aufregen - können schon, aber dürfen nicht -,denn ich habe es mit meinem Platz um einiges besser erwischt als meine Kollegen in der Kanzlei. Denn dauernd langweilige Akte suchen, Telefondienst mit einer lebensmüden Dame zu machen - kurze Beschreibung: Ende 40, schwer übergewichtig, starke Raucherin, Alles-und-viel-Esserin, zuckerkrank und post-infarkt, zusätzlich Bluthochdruch, leicht cholerisch und chronische Verdauungsschwierigkeiten, - immer unter Aufsicht sein und viel zu tun zu haben, wäre echt nicht ganz meins.

Da lob ich mir meine Schwestern. Die sind nur Dienstags und Donnerstags da, dann aber wirklich stressig, ansonsten muss ich Kaffee aufsetzen, wenn eine Schwester kommt und halt ein paar Zettel einsortieren. Oder ich bin halt bei irgendeinem Arzt, bei einer Krankenkassa oder in einer Apotheke... alles sehr geruhsam. Offizieller Dienstantritt ist um 07:30, da bin ich da, dreh den Computer auf, hol mir einen Kaffee und checke meine E-Mails, schau ins Forum, gebe meinen Senf zu Sachen dazu von denen ich keine Ahnung habe.
Meinen ersten dienstlichen Handgriff mache ich um etwa 09:00, Mittwoch und Freitag sind prädestiniert zum „Löcher-in-die-Luft-Schauen“. Da muss ich mich schon immer neue Plätze suchen, um ungelochte Orte zu finden, denn ich kann mir sicher sein, dass es nicht nur bei mir so stressfrei zugeht. Meistens gehe ich dann in die Kanzlei und plaudere ein bisschen mit der Marion, gebe ihr Tips, wie sie meine Zivildienerkollegen und den Lehrling noch lustiger quälen kann... Ja, so macht das Spass, so kann ich noch locker ein, zwei Wochen weitermachen, leider sind es doch noch ein wenig mehr...
In diesem Sinne mit den liebsten Schwesterngrüssen

Euer Prinz Val

PS: Ich hoffe, ich habe Euch nicht enttäuscht, was die Langatmigkeit, Fadess und Qualität angeht.

PPS: Die Namen sind von der Redaktion nicht geändert worden.

PPPS: In dieser Erfindung steckt keinerlei Wahrheit, alles entspricht der Geschichte (oder so ähnlich...)

valtl Classics

Willkommen auf meinem Weblog.
Da ich derzeit an einem Achillessehnenriß laboriere und so viel Zeit habe, hab ich mir überlegt, dass ich ebenfalls Kleinigkeiten von mir publizieren kann...
Viel Spass und viel Vergnügen

That's New Here

Sommer
Fenster auf, es hat ja knapp 15°! Wenn ich mich an...
valtl - 7. Feb, 12:37
hehe, keine Sorge. Ein...
hehe, keine Sorge. Ein bissi was wird dir schon bleiben!
valtl - 4. Feb, 13:00
Das klingt sehr positiv....
Das klingt sehr positiv. Viel Erfolg! Und lass mir...
zyni42 - 3. Feb, 13:59
2011
Das wird mein Jahr! Endlich und höchst verdient! Vielen...
valtl - 3. Feb, 12:12
Irgendwie
Offensichtlich hat es den Anschein, als würden diese...
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