The World is not Enough...

Ein vorgezogener Kurzbericht aus aktuellem Anlass.
Am Samstag war PTQ Geneva in Budapest. Also geschind Leute gesucht, die ein Auto haben und so mit Gerald Leitzinger und Stefan Kogler aus St. Pölten und dem Fips Neusser hingecruised.
Ausgerüstet mit einer vom Routenplaner ausgedrukten Route sollte nichts schief gehen.
Ging es aber: Die kopierte Adresse Holdfeny 10 war nämlich ganz am anderen Ende von Budapest, während sich der Shop namens Holdfeny in der Wesselenyi 10 befindet, also ziemlich im Zentrum...

Der Koksi hat dann ganz gekonnt den (MC-)Stefan Benedikt angerufen, und nach umständlichen Erklärungsversuchen sind wir draufgekommen, dass unsere Adresse falsch war. Der Hinweis mit 'BurgerKing und Mc Donalds ganz nah beieinander' war nämlich nicht hilfreich. Nach einem U-Turn haben wir davon 3-4 kombinationen gesehen.
Dank an Andras (oder wer auch immer dort das Ganze geschupft hat) und Stefan, dass auf uns gewartet wurde.
So konnte das Turnier doch mit einer dreiviertelstündigen Verspätung beginnen.
Gekonnt einen Pool aufgemacht, der Lightning Angel, Words of Seizing, Kavu und Psiblast featured und guten Gefühls zu den Pairings gehirscht.
Namen nichtösterreichischer Spieler weiss ich leider nicht mehr...
Ach ja: 7 Österreicher waren am Start, neben uns vieren und dem MC-Stefan war noch Felipe Saavedra und Lucas Fuchs, Sieger des letzten Budapest-PTQ's dabei.
Aber ich kann einige Namen meiner Gegner gerne nennen, z.B für:
Runde eins, Felipe Saavedra.
Leiwand! Felipe hat einen sehr guten Pool in WB aufgemacht, Akroma, passendes Getier und Removal, wie man es sich halt wünscht.
In der ersten Runde screwe ich halt ein bisschen auf 3 Ländern herum, die zweite Partie gewinnt eine Runde8 Akroma. Etwas zerknirscht, aber doch noch guten Gefühls, die Top8 erreichen zu können, ging es zur nächsten Runde. Aber es hieß von nun an: Verlieren verboten.
Da meine Aufzeichnungen nicht ganz vollständig sind, sei nur gesagt, dass die nächsten 2 Runden gegen Ungarn gespielt wurden. Mit meinem gefinkelten Sideboard-Plan (Felipe hat mein Deck noch etwas verfeinert - herzlichen Dank an dieser Stelle) gelang es mir, nach einer jeweils verlorenen ersten Partie die beiden weiteren für mich zu entscheiden.
Runde vier, Stefan Benedikt.
Schade, dass für einen Österreicher hier Endstation ist. Stefan hat den rot-schwarzen Removal-Haufen, featuring Hellkite, Kavu und Spoiling.
Die erste Partie bleibt die einzige, die mein selbstkreiertes Deck gewinnt, ich kann ihm zweimal einen Hellkite entsorgen, Words of Seizing und Lightning Axe sei Dank.
Die zweite Partie geht an ihn, bei der dritten kommt sein Unmut zum Vorschein, nachdem er meine Clockwork Hydra nicht wegbekommt:
Er: Removal auf die frisch gecastete, ich war ausgetapped, meine 2 Handkarten waren Snapback und Crookclaw Transmuter.
2-3 Runden später: ich habe mit der Hydra angegriffen, also 3/3, habe 2 Morpher und blaues Mana frei. Stefan spielt Conflagrate für 3 auf die Hydra, ich zahle ein blaues, entmorphe Coral Trickster, welcher die Hydra enttappt, und tappe diese sogleich wieder, um eine Marke zu adden. Psychologisch derartig im Vorteil konnte ich diese Partie nicht mehr verlieren.
Der Stefan hat sich auch im Nachhinein noch lautstark aufgeregt darüber, dass ich in dieser Situation diese Karten gehabt habe, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich ansonsten ganz anders gespielt hätte. Desweiteren hat er 3 Karten verbraten, um mein Ephemeron zu bändigen, ganz ohne Intervention von meiner Seite und ohne Druck auf ihn...Ressourcen-Management geht wahrscheinlich besser...
Fünfte Runde revealed mir den Stonewood Invocation/Verdant Embrace-Mann, gegen den ich gekonnt die erste Partie verliere. Die zweite gewinne ich trotz beiderseitiger Screw:
er hat nur Forests, ich bleibe bei 3 Ländern stehen. Acid Moss auf meinen Mountain ist ärgerlich, allerdings habe ich schon Channeler und Sky Cutter im Spiel und er noch nix. Ich erhalte irgendwann die Linse, damit ich seinen suspendierten Baloth weglightningaxen kann, ein Tier von mir wird so entsorgt, das zweite bekommt einen Kavu an.
Er zahlt Echo für den Kavu und greift mein leeres Board an, ich gehe auf 16 und spiele End of Turn einen Transmuter. Er war nämlich nur noch aus 2 Leben.
Die dritte Partie war dann ein Schlachtfest, meine 7/7-Monster überrannten ihn einfach...
Vorraussichtlich Draw and in!
Gerald steht auch 4-1, Koksi 3-1-1, Fips 1-4 mit Bye
in der sechsten Runde kann ich dann mit dem Gerald drawen, Koks gewinnt und wir sind zu dritt in den Top8. Felipe und Stefan waren bereits auf dem Heimweg, da der Gerald den Felipe heimgeschickt hat.
Kurz geeinigt, dass wir, wenn wir nebeneinander sitzen sollten, keine heftigen Color-Switches machen und dann den Seatings gelauscht:
ich sitze zwischen Gerald und Koks.
Jaya aufgemacht, ein bisschen in blau eingedippt, da ich den Stefan Kogler auf grün gesetzt habe und ein recht ansprechendes Deck bekommen.
Viertelfinale gegen Andras Balogh. Er hat UW gedrafted, aber in der ersten Partie weiss ich nicht, warum. Frisch verdroschen gehts zum zweiten Game, in dem ich druckvoll starten kann, aber irgendwann stalled sich die Partie aus, da er jede Menge Visceriden mit blauem Mana hat und ich in 20 Karten auf doch 14 Länder komme. Entschieden wird diese Partie durch eine Akroma from the very Top, eine Kreature/ein Schuß/ein irgendwas hätte diese Partie wohl zu vielen früheren Zeitpunkten zu meinen Gunsten verändert.
Im dritten halte ich eine Hand mit 3 Mountains, Chronatog-Totem, Coalstoker, Channelerund noch etwas, er legt 2/2-Flieger um 2/2-Flieger, ich kann zwar druck machen, jedoch fehlt mir ein zweites blaues Mana fürs Temporal Eddy, welches auch hier das Spiel beenden hätte können.
Koksi und Gerald sind auch in den Quarters raus, nette Anekdote am Rande: Gerald fragt Koks, wie es bei ihm steht: 0-1, und du? Gerald: 0-1. Ich: Noobs!!! (ich hatte zu dem Zeitpunkt ja schon 1-0 geführt) Großes Gelächter von allen Umstehenden.
Enttäuscht, eine große Chance vergeben zu haben, fuhren wir dann nach Hause, eine nicht ereignislose Heimfahrt:
Die Ungran haben den U-Turn nicht nur perfektioniert, sondern auch auf beeindruckende Art legalisiert: Bei einer U-Turn-AMPEL haben wir umgedreht...
Kurzer Pinkel- und Nahrungsaufnahme-Stopp an der Grenze, auf der Höhe Schwechat zeigt die Tankuhr auf einmal an, dass sie nichts mehr zu tun hat.
Mal weiter Richtung Wien gecruised, auf der Suche nach einer Tankstelle von der Autobahn abgefahren: Ahh! 100 Meter zur Esso-Tankstelle...leider geschlossen.Mit mehr Luft und Liebe als Treibstoff dann noch eine geöffnete gefunden und der Druckabfall war deutlich zu merken...

Schade, dass keiner von uns das Ticket bekommen hat, leichter wirds wahrscheinlich nicht mehr, aber Chancen haben wir noch genügend...

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