Classics

Dienstag, 19. August 2008

To be continued

Erfolge wurden ja von mir erweitert... demnächst gehts zur Fortsetzung! Diesmal mit voraussichtlich mehr bekannten Gesichtern (zumindest für Magic-Spieler)

Sonntag, 23. Dezember 2007

Aufgeschnappt

Wieso ist der Wiener Rathausplatz einer der saubersten Plätze Wiens, wenn nicht sogar Europas?

Weil der Bürgermeister persönlich zweimal am Tag mim Fetzn drübergeht...

Freitag, 13. April 2007

Erfolge?

Irgendwelche Leistungen muss man doch erbringen können, in irgendeiner Disziplin sollte man doch besser sein, als alle anderen.
Oft denkt man sich, dass man diesen 'Bewerb' noch nicht gefunden hat oder redet sich auf nicht kompetitiv auswertbare Bereiche wie Couchliegen, Schlafen und Ähnliches aus.
Auch bei mir gibt es etwas, das ich offensichtlich besser kann als manche anderen. Besser als jeder, den ich bis dato getroffen habe.
Na? Schon draufgekommen?

Ein Hinweis: Was haben Ernst H. (Name auf eigenen Wunsch reduziert), Sepp B. und Philipp N. gemeinsam?

Wie ich vor vielen Jahren nach der Matura zu studieren begonnen habe, damals noch Technische Chemie, war ich auch bei einem traditionellen Besäufnis: das Physikerfest der TU.
Das Festl war ganz nett, bis mir jemand sagte: Valentin, komm mit, das musst du gesehen haben.
Im Lernraum der Fachschaft Physik waren bis auf zwei Exemplare alle Tische auf die Seite geschoben, der Saal voll mit Menschen.
Auf Kommando gabs Geschreie, Gesaufe und anschliessendes 'Wiederholung'-Gegröle. Physiker-Bierstaffel halt.

Das Spiel funktioniert folgendermaßen:
Ein Team besteht aus vier Leuten.
Gespielt wird im KO-System.
Vor jedem stehen zwei Becher mit Bier, in Summe ein halber Liter.
Die Starttrinker beginnen mit anprosten.
Die Reihenfolge ist: 1-2-3-4-4-3-2-1, wobei 1 'Starter' genannt wird, 4 ist 'die Wende'
Wer seinen Becher geleert hat, setzt ihn als Zeichen verkehrt auf den Kopf. erst dann darf der nächste den Becher vom Tisch heben um zu trinken.
Das Team, das als letzes übrig bleibt, gewinnt.

So far, so good.

Ein wenig geschockt in meinen naiven, jugendlichen Jahren dachte ich mir: das müssen Viecher sein, die da das Bier so in sich reinschütten. Ich war entsetzt.

Beim folgenden Physikerfest trat ich mit Studienkollegen an, das Team Fachschaft Chemie bestand aus Steffen N., Ernst H., meinereiner und Sepp B. an der Wende.
Ein kurzer Auftritt, da eine große Verschwörung stattfand: Wir schlugen das gegnerische Team, wurden aber disqualifiziert, da unser Starter (Steffen) angeblich zuviel Bier verschüttet hatte. Er hatte nicht mehr verschüttet als unsere Gegner, die dank unserer Disqualifikation die Staffel gewinnen durften.

Der Ärger währte nur kurz. Beim nächsten Staffeltermin im darauffolgenden Semester wurde der Steffen eiskalt ausgetauscht. Paul U. nahm seinen Platz ein und wir gewannen. Es war eine Schlacht, vor allem nachher. Meine Freundin konnte dem Ernstl gerade noch rechtzeitig ausweichen, das Mädl dahinter wurde mit Bier geduscht (nein, nicht romantisch und aus Dose/Flasche/Becher), Sepp und Paul wussten nicht mehr, wie sie nach Hause gekommen sind. Ich hatte meine Freundin, die mich heimbrachte. Die Stimmung auf dem Festl war gedämpft. Erstmals konnte eine Chemikerstaffel den Wettbewerb der selbsternannten Alkoholiker (Physik, Mathe, E-Technik) gewinnen.
Von nun an bürge ich nicht mehr dafür, dass die Zeitlichen Abstände passen, die chronologische Reihenfolge ist jedoch gewiss.
Beim darauffolgenden Festl beschlossen wir, den Titel zu verteidigen. Paul viel aus, dafür wurde Heimo W. ins Boot geholt.
Staffel1
Nach einem gewonnenen 3er-Finale und einem 2er-Finale waren wir die eindeutigen Sieger.

Ein Jahr verging, bis ich meine nächste Staffel gefunden hatte. Und dies sollte eine ganz besondere werden (wie jede meiner Staffeln war): mit Philipp E. (FSCH), Ludwig S. und Ulli H. (beide AG Boku). Unipolitisch in zweierlei Hinsicht eine nicht ganz trockene Geschichte.
Simply the Best...
Die härteste Staffel. 4 Runden mit 2 Wiederholungen, also insgesamt 6x trinken in einer dreiviertel Stunde. Mann des Abends war Ludwig, der ab der zweiten Runde seinen gefundenen Kübel benutzte, aber trotzdem nicht viel langsamer wurde. War übrigens damals noch erlaubt.
Der Sieg sollte vereinen, was nicht zu einen ist, wenn auch nur für kurz. Und die Physiker und ETechniker waren mal wieder düpiert.

Es folgte eine Pause, es kamen keine Staffeln zustande, bis ich bei einem Physikerfestl alleine auf der Suche nach Partnern war. Ich fand ein paar motivierte Elektrotechniker, die mich ins Team nahmen und wir gewannen eine unspektakuläre Staffel.

Es wurde 2004. Und Herbst. Philipp N. und ich meldeten uns an einem Freitag für den GP Wien an und gingen nachher aufs Physikerfest.
Mit im Team Prechtl jr. und Sue s.
Staffel3
In der ersten Runde durften wir wiederholen, da Sue gleichschnell wie ihr Gegenüber fertig wurde. Platz getauscht, ich an den Start und der Sieg bei dieser Staffel war eingefahren.
Nettes Detail Nr.1: Schon nach der ersten Runde durfte ich meinem Ruf nachgeeilt sein. denn dann hieß es: Das ist ja unfair, die haben ja den (auf mich zeigen) im Team...
Nettes Detail Nr. 2: Nach der gewonnen Staffel kam ein Kerl zu mir und behauptete, er könne schneller trinken als ich. Mut hatte ich mir ja schon angetrunken, folglich holte ich zwei Krügerln und sagte, wir können ja um die Kosten des Bieres trinken. Er legt einen Zehner auf den Tisch, ich kann nur mit einen Fünfer rausgeben, aber er meint: passt schon, wir trinken um das. Ich hatte das Geld eingesteckt, bevor er fertig getrunken hatte. Ich hatte dies übrigens...

Phips verpasste den GP und verlor am Sonntag sogar den Keeper ebendort.

Und dann...
bier-neindanke2
Bier, Nein Danke gewinnt.
Das Team bestehend aus Karl S., einem Freund von ihm, dessen Namen ich leider vergessen habe, Philipp N. und mir.
Immer mindestens ein Becher Vorsprung.
Die wahrscheinlich beste Staffel die ich je hatte.
BND ist wiederholter Staffelsieger, Crowd Favourite und Sexsymbol.

Wenn ich bei der nächsten Staffel Zeit habe, werden sie mir die Hand reichen, nachdem sie fertig getrunken haben...

Samstag, 15. Juli 2006

Fast Leipzig - Day II

Währed bei einem Magic-Grand Prix am ersten Tag alle mitspielen dürfen, die sich angemeldet haben, ist der Tag 2 - und damit die Möglichkeit zu Geld, Ruhm und Ehre - nur für die besten 64 Spieler reserviert. Folglich ist eine Placierung in diesem Bereich anzustreben, um um den Titel mitspielen zu können.

Erfreulicherweise kann ich euch mitteilen, dass uns Tag2 geglückt ist...

Nach dem erfolgreichen Karfreitag und vielen Diskussionen haben Adrian, der Bestohlene, und Fips bei mir übernachtet.
Um 12Uhr beschloß ich, die Bande zu wecken, zwecks gemeinsamer Nahrungsaufnahme. Das Lokal der Wahl war die Pizzeria Mafiosi, welche wirklich sehr zu empfehlen ist, sollte man über wenig Geld und viel Hunger verfügen.
Der Sonne entflohen und hineingesetzt, haben wir auch schon jede Menge Essen und Trinken bestellt, da bittet mich Adrian um mein Handy, damit er sich bei seiner Mutter melden könne, um ihr von der gescheiterten Reise zu erzählen.
Das Verhältnis zwischen Adrian und seiner Mutter ist wohl nicht das beste, denn relativ rasch - also kurz nachdem sich Adrian mit Namen gemeldet hat - dürfte seine Mutter zu schreien,/schimpfen begonnen haben, was dazu geführt hat, dass Adrian den Satz des Tages ausgesprochen hat: "Naja, was soll gestern schon passiert sein?"...
Fips und ich können uns vor Lachen nicht mehr halten, Adrian streitet noch ein wenig mit seiner Mutter, klärt uns aber nach dem Telefonat auf:

Die Räuber haben nach dem Überfall mit Adrians Handy seine Mutter angerufen, gesagt: "Wir haben deinem Sohn sein Handy und sein Geld weggenommen!" und aufgelegt. Handy abgedreht und aus...


Das so ein Anruf die gute Frau in schlimmste Besorgnis stürzt, ist verständlich. Wer wäre denn nicht aufgeregt, wenn zwischen Mitternacht uns halb eins irgendwelche Leute vom Handy deines Sohnes - den du in Deutschland wähnst - anrufen, um das Gesagte zu sagen...

Dienstag, 11. Juli 2006

Ostern 2005

Als passionierter Magic-Spieler erklärt man sich bisweilen auch bereit, eine kleine Reise für dieses Spiel auf sich zu nehmen, vor allem, wenn es sich dabei um einen Grand Prix handelt.
Ein Grand Prix ist ein Turnier, bei dem jeder mitspielen kann, der Lust hat, und auch ziemlich viele Leute hinkommen. Mittlerweile sind Spielerzahlen um die 1000 keine Seltenheit mehr. Also genau der richtige Ort, um Ruhm und Ehre zu verdienen, wenn man es denn zumindest bis dorthin schafft...

Fast GP Leipzig (ein Leidensweg am Karfreitag)


Da ich ja vorhatte, auf dem GP Leipzig zu spielen, ein kurzer Bericht, was uns passiert ist...
Freitag, 26.03.2005, 11h Vormittag, die Welt ist in Ordnung. Noch.
Wie abgemacht wurde ich bei mir zuhause abgeholt, das Gepäck im Kofferraum verstaut, und die Reise konnte zu fünft losgehen.
11:15, schnell noch bei der Diskonttankstelle vollgetankt, raus Richtung Westautobahn, die Fahrt ging nämlich über Deutschland, da unser Fahrer seinen Reisepass nicht finden konnte und damit die Route via CZ nicht einfach gewesen wäre.
Die Fahrt ging gut, nach einer kurzen Rast mit Drinks und Snacks kaufen, Pinkeln und was man sonst noch so tut, waren wir bereit, über die deutsche 'Grenze' zu fahren. Kurz ausgetestet, wie weit man den Peugeot 405 (BJ 1992) vollgepackt beschleunigen könne, auf Grund der Witterung (langsam verstärkender Nieselregen) dann doch mit 120 auf der rechten Spur dahingetrottet bis...

...ca. 20km nach Passau. Ein Kracher, viel Rauch und viele kleine rote Lichter am Armaturenbrett überzeugten uns davon, dass wir doch besser auf den Pannenstreifen ausweichen sollten. Motorhaube dort geöffnet, Motorenteile gesehen, wo sie nicht sein sollten (auf der Strasse hinter uns, andere unter der Motorhaube verteilt). Die Flammen in der Nähe der Zylinder (oder wo sie bei der Abfahrt noch waren) löschten wir mit Cola Light.

(Biercount meinerseits: 0 )

ADAC angerufen, leider hatten wir keinen Schutzbrief oder Ähnliches, Daher durften wir uns gegen halb vier für wohlfeile €150.- abschleppen lassen. Beim ADAC in Passau hatten wir dann die Auswahl an vielen attraktiven Möglichkeiten:
Möchten wir das Auto hier lassen (€100.-) oder erst in Wien verschrotten lassen (€xxxx.-), möchten wir einen Mietwagen fürs Wochenende (€300.- plus Sprit), brauchen wir ein Taxi zum Bahnhof (unbezahlbar...)?

Hostel storniert, Eltern und Freundin angerufen, weil Hoffnung auf Leipzig begraben...

Die drei Kilometer entlang der Haupt-/Bundesstrasse (teilweise ohne Gehsteig natürlich) waren kein Problem, das Gewand wurde immer schwerer dank Regen, die Taschen trugen nicht wirklich dazu bei, unsere Lasten zu verringern.

(Biercount meinerseits: immer noch 0 )

Auf dem Bahnhof Passau kurz erkundigt, wieviel ein Zugticket für 5 Personen nach Leipzig kosten würde (€480.-), dann entschieden wir uns für die günstigere Variante: heim nach Wien (€110.-). Der Zug führ auch relativ bald nach demTicketkauf um 17:14 los, planmässige Ankunft in Wien: 22:00 Wir hatten viel Zeit, dem 'Kellner' im Speisewagen und dem Kontrolleur unsere Geschichte (bis dato) zu erzählen.

(Biercount meinerseits: 5)

Mit viertelstündiger Verspätung dann doch endlich irgendwo angekommen. Eigentlich sollten wir ja seit 18:00 in Leipzig sein, doch so waren wir in Wien West. Als 'Entschädigung' hatten wir vor, was feines Essen zu gehen, also rein ins Taxi und aus irgendeinem Grund (...Steve wollte es so...) in ein Lokal im 12. Bezirk gefahren.
nachdem wir dort Getränke bestellt hatten und noch in der Karte stöberten, erklärte uns der Kellner, dass die Küche geschlossen sei 8o.

(Biercount meinerseits: 6 )

Steve ging von dort heim, wir hatten aber noch Hunger, aslo rein ins nächste Taxi und Richtung 6. Bezirk. Eine Pizzeria hatte über die Osterferien geschlossen, also zu Fuss zum nächsten Lokal gegangen, bei dem wir wussten, dass es offen hatte und auch nach Mitternacht noch Essen zubereitet.

Freitag, 26.03.2005, 23:50
Auf dem Weg trafen wir 4 Lustige Gesellen, die unbedingt unser Geld und Handies haben wollten. Auch von der Pistole (k.A. ob Schreckschuss-, Gas-, Plastik- oder gefählich...) liessen wir uns nicht beeindrucken. Alle? Nein, ein kleiner unbeugsamer Adrian konnte der Versuchung nicht widerstehen, bei den sympathischen Kerlchen zu bleiben und bot ihnen auch seine €50.- und das neue Siemens an. Gastfreundschaft ist wichtig in unserer Zeit. Also zur Polizei gehirscht, Anzeige gegen 4 unbekannte bewaffnete Täter, der Tatbestand des 'schweren Raubes'war ja erfüllt. Handy sperren lassen, in die Verhörkammer gesteckt worden (erst Adrian, dann ich, die anderen brauchten nicht aussagen), so um eins in der Früh durften wir dort gehen. Die Polizisten geschockt, dass wir nicht geschockt waren sondern eher lachten, also auch rasch die kurze Geschichte des Tages erzählt... Wer da nicht lacht, hat keinen Humor...

Samstag, 27.03.2005, 01:15
Endlich wieder ein Etappenziel erreicht, das 'Stehbeisl'. An einen Tisch gesetzt, die Speisekarte rauf und runter bestellt, Bier gegossen.

DerRest des Tages war ein Desaster, Simon (ca. 20 Jahre, Südtiroler, 'Ich bin gegen die Evolution', Jazzgitarre-Student) und Wolfgang (55 Jahre, Sozialhilfeempfänger, 'ihr müsst mir helfen, die Welt zu retten, denn so mit Tsunami, PISA-Studie und so kann das nicht weitergehen', 'der Tsunami bei Indonesien wurde durch us-amerikanische Low-Frequency-Wellen bei Atombombenversuchen ausgelöst, das war kein Erdbeben',...) konnten uns philosophisch wirklich Die Wirklichkeit näherbringen und wir werden nie vergessen, dass Atlantis und Lemuria existieren (existiert haben), wir von Aliens auf diesem Planeten angesiedelt wurden und Illuminati unser Wetter bestimmt...

(Biercount meinerseits: 12-13)

Samstag, 27.03.2005, 06:00
Heimgehen, schlafen (oder doch eher Ohnmacht?), das reale Leben kann beginnen...

Welch GP-Erlebnis...

Donnerstag, 29. Juni 2006

Und hier die Auflösung:

Enttäuschung

Herr Strasser und Herr Haupt: Ich verlange Ihren sofortigen Rücktritt
(Ausschnitt aus einem Kurier in der Wiener Wahlkampfzeit 2005)

...

Dies ist der versprochene Polit-Artikel, ebenfalls nicht der neueste, wie der vorhergehende ist auch dieser bereits in der Chemiker-Zeitung 'Der Ätzer' erschienen, sogar schon Ende 2002...

Lasst Euch von den Politiker-Namen nicht irritieren, die sind alle schon ausgetauscht, obgleich die Regierung die selbe ist... oder die gleiche?


Im Namen des Volkes und der Republik Österreich...

...habe ich mir die Ehre erteilt, Euch mitteilen zu dürfen,was so alles abgeht! Natürlich ist der Platz hieretwas zu klein, als dass ich alles darlegen könnte, aber so ein bisserl halt wird für den Anfang schon reichen -hoffe ich natürlich!
Wo anfangen, wo aufhören...
Nun denn, es ist noch nicht all zu lange her, da spielte sich bei einem Sturm-Fest auf der Veterinärmedizinischen Universität vielleicht folgende Szenerie ab:

Eine illustre Gruppe Studierender geniesst den Sturm, als urplötzlich unheimliche, aber auch unheimlich attraktive Personen durch den Eingang treten. In Anzug und Krawatte wirken sie ein bisschen steif, doch mit warmen Lächeln im Gesicht lockern sie sich gegenseitig auf. Gemurmel und Geraune herrscht, war doch kein Gast wie dieser geladen geschweige denn entladen. Nach kurzem Beratschlagen stellt sich heraus: die ÖVP nutzt dieses Fest, dass von - wie mir in diesem Moment wie Schuppen von den Augen fiel - ihrem kleinen Arm auf den Universitäten organisiert und durchgeführt worden ist. Und der Man In Black, der die Blicke wie ein Magnet auf sich zieht, ist weder die Gehrer Lisl noch der Schüssel Wolfi... es ist der Strasser Ernstl!

Das Medium geschickt einsetzend ordert er seine Schergen vorwärts durch die tobende Menge, selbst bleibt er zurückhaltend und ruhig, Bodyguards haben die schier unlösbare Aufgabe, ihm die Groupies vom Hals zu halten. Irgendwie schafft es eine unscheinbare Person, sich in die Nähe des Innenministers zu stehlen, und der Hero des Abends verteilt und lässt verteilen: Visitenkarten mit dem Aufdruck 'www.e-strasser.at'!

Da man sonst kaum die Möglichkeit hat Bewunderung auszudrücken, muss man sich an die Mitläufer und Wegbefreier halten, die den Wahlkampf ernster (!) nehmen als er zu dem damaligen Zeitpunkt gewesen ist. Die Wahlprogramme werden kanonartig repetiert und rezitiert,Versprecher und Versprechen verlassen gleichsam die Münder der Propagierenden. Bis einer der umstehenden Helfer folgendes verkündet: 'Wir werden Kondome mit dem Aufdruck: und wenns nicht hält, gibt's Kindergeld! verteilen.'

Welch Reimkraft, welch Aussage, welche Hoffnungen schürt solch ein Aufdruck!
Leider gibt es zum damaligen Zeitpunkt noch keine, also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich an den Herren zu wenden, in - für mich offensichtlich - dessen Auftrag diese Parole ausgegeben worden ist: den Herr Innenminister. Die Visitenkarte parat eile ich zu meinem Computer und schreibe am Samstag Abend folgendes E-Mail:

< hallo herr strasser!
ich habe vernommen, dass sie kondome mit dem aufdruck \'wenns nicht hält, gibts kindergeld\' verteilen! da ich diese sicher gut gebrauchen könnte, würde ich sie ersuchen, mir einige davon zuzusenden (möglichst grosse grösse), damit ich sie auch unter meinen freundInnen verteilen kann. wenn sie noch fragen haben, können sie mich auch jederzeit anrufen, telefonnummer hab ich oben angegeben.
vielen dank im voraus
mfg
valentin hauser >


Noch in dem Glauben, die Mühlen der Bürokratie arbeiten selbst in Zeitalter der Internetgeneration langsam, wurde ich am Sonntag eines besseren belehrt:



Pfoah! Das muss erst einmal verdaut werden! Mit einer Verzögerung von ca. 18 Stunden schreibt MIR der Herr INNENMINISTER PERSÖNLICH zurück!!!

Naja, wahrscheinlich handelt es sich ohnehin nur um eine Büro-Aushilfskraft, die im Namen des Ministers E-Mails versenden darf, aber die Wirkung ist die gleiche... und - bitte - lasst mir zumindest kurz diese Illusion!

Na gut, war wohl der Falsche, den ich da erwischt hab, aber dass der Herr Frauenminister für ÖVP-Kondome zustandig ist, damit hätte wohl keiner gerechnet! Schaun wir mal nach! Eine schnelle Nachricht an ihn gesendet, leider noch keine Antwort bis jetzt erhalten, nicht einmal eine Empfangsbestätigung, der Herr Innenminister will seinen Kollegen wohl nicht mit eigenartigen Anfragen junger Studenten belasten, hat dieser im Wahlkampf doch schon genug Sorgen. So ist die oben angegebene Adresse wohl nur ein kleiner Briefkasten in den unendlichen Weiten des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit und Generationen. Wer denkt, dass ich vom Herrn Strasser so ruhig gestellt worden sei, liegt falsch! Dabei hab nichtmal ich was tun müssen, nein, der Minister hat wohl Interesse an der Angelegenheit gewonnen und mich persönlich weitergeleitet, auf das ich nun folgende Nachricht erhalten habe:


PRESSESPRECHER DES BUNDESMINISTERS FÜR SOZIALE SICHERHEIT UND GENERATIONEN
GERALD GROSZ

Herrn
Valentin Hauser

Wien, am 5. November 2002

Sehr geehrter Herr Hauser!

Vorerst herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 27. Oktober 2002, welches uns von Herrn Bundesminister Strasser weitergeleitet wurde. Dazu möchte ich Ihnen mitteilen, dass Herr Bundesminister Haupt zwar das Kinderbetreuungsgeld eingeführt hat (ein ganz besonderes Anliegen dabei war es, auch Mütter, die bisher nicht karenzgeldbezugsberechtigt waren wie Studentinnen, Bäuerinnen, Hausfrauen, zu unterstützen). Aber Ihre damit verbundene Frage, wo Sie denn Kondome mit dem Aufdruck „wenn's nicht hält, gibt's
kindergeld” bekommen, können auch wir Ihnen nicht weiterhelfen, da uns von solchen bedruckten Kondomen nichts bekannt ist.
Und keine Sorge. Kinderbetreuungsgeld bekommen all jene, die grundsätzlich auch Anspruch auf Familienbeihilfe haben. Auch dann, wenn das Kondom (welches auch immer) nicht hält.

Mit freundlichen Grüssen


Wieder nicht weiter gekommen, so werde ich diese mysteriösen Kondome wohl nie erhalten, aber was solls! Immerhin weiss ich jetzt, dass meine Anliegen vorrangig behandelt werden, meinen Herren Ministern meine Interessen sehr wichtig sind und dass Herr
Frauenminister Haupt eine Tippse namens Gerald Grosz einsetzt, um mir zu antworten und Herr Innenminister Strasser sich alle Mühe gibt, so zu wirken, dass er persönlich geantwortet hat. So läuft die
Politik im Wahlkampf ab!

Euer Prinz Val

PS.: Ich garantiere dafür, dass zumindest die E-Mails original sind, die Geschichte vom Sturmfest ist ein bisschen gefärbt dargelegt, aber das ist ohnehin absichtlich gewesen!

PPS.: Rechtschreibfehler bitte ausschneiden, in einem Kuvert sammeln und zu den Öffnungszeiten der Redaktion bringen!


Im Endeffekt hat sich die Kondom-Geschichte aber nochmals anders aufgeklärt... mehr dazu später...

Mittwoch, 28. Juni 2006

valtl Classics - Zivildienst

Zum Einstieg ein Text aus meiner Zivildienstzeit, der in der Zeitung der StrV Chemie auf der TU veröffentlicht wurde. Die Geschichte ist allerdings aus dem Jahre 2003, das betreffende Magistrat gibt es nach einer Zusammenlegung nicht mehr...


Die Schwesternschaft vom verdorbenen Auge
oder
Von Möpsen, Mobs und Mobbing


So. Da bin ich wieder!Wie wohl keinem von Euch entgangen sein sollte, bin ich derzeit beim Zivildienst. Zwar hab ich den schlimmsten Teil schon hinter mir und den schönsten Teil noch vor mir, dennoch habe ich mich entschlossen, mal ein bisschen zu rekapitulieren, was Euch in meiner Abwesenheit wohl so entgangen sein mag. Ich sage es gleich vorneweg: Die hiesigen Geschichten sind langweilig, langatmig, schlecht geschrieben und kurz, aber so ist das Leben halt auch! Für Interessierte kann ich auch einen Erzähl-Abend veranstalten, aber dazu später. Nun denn, wo beginnen, wo aufhören...

Es war in der Zeit, wohl so um Juni 2002, da bekam ich einen eingeschriebenen Brief von unserem Herrn Innenminister (ja, genau der, mit dem ich - laut letztem Artikel - auch E-Mail-Kontakt pflegte, der Kreis schliesst sich...). Er meinte, dass das Land mich nun in dieser schweren Zeit ganz dringend nötig hätte und ich sehr unabkömmlich bin. Ausserdem gäbe es für mich so einiges zu erleben, womit er recht behalten sollte.

Als Beginn dieses Arbeitsauftrages sah er den 1. Oktober desselben Jahres, worauf ich mich natürlich sofort vom Studium für ein Jahr beurlauben liess, damit ich seinem Ruf folge leisten könne. (Die gesamte Geschichte hat sich zwar ein wenig länger, aber interessanter und spannender abgespielt, aber das war ja im oberen Absatz nicht so ausgemacht.) So fanden sich am vereinbarten Datum und am vereinbarten Ort drei Zivildiener ein, die alle den gleichen Aufruf erhielten und mit denen ich nun ein gesamtes Jahr verbringen werde. Das war nun der spannende Teil der Erzählung.
Denn es sollten noch Andere geben, mit denen ich arbeite, oder zumindest so tue, als ob, und als wir an unserer Dienststelle für ein Jahr angekommen sind, waren alle Augen auf die Neuankömmlinge gerichtet, unsere hingegen auf die Stellvertreterin der Kanzleileiterin: Marion, die Erhabene. Ihreszeichen Chefin für die Zivis, die in der Kanzlei schuften müssen, und gerade mal 21 Jahre alt.

Zur Ergänzung sei noch hinzugefügt, dass meine Kollegen direkt nach der Matura mit dem Zivildienst angefangen haben, also sind beide mit ihren 20 Jahren deutlich jünger, als ich jeden Morgen aussehe.

Zivi-Schinderin Marion erteilte meinen Kollegen jede Menge Aufträge, deren Spannung in den Himmel reichte (Akten sortieren, suchen, einordnen, Tote sortieren, suchen, einordnen,...), während sie mir keine geben durfte.., ein herrvoragendes Gefühl. Denn schliesslich bin ich ja kein „Kanzlei-Zivi“, sondern „Mobile Schwester“, der Sonderstatus des Zivildieners in einem Gesundheits- und Sozialzentrum.
Auserwählt nach meinen eindeutigen Vorzügen („der Blade, Langzotterde kummt zu eich“) wurde mir eine Welt offenbart, die nicht jedem zugänglich ist. Viele sind stolz, nicht dazu zu gehören...
der Welt der Intrigen, des Wahnwitzes und des Mobbings.

Ich war mir nicht sicher, ob meine Zuteilung vom Glück bestimmt wurde, oder ob irgendein Gott aus einer Laune heraus nur mit mir gespielt hatte, aber mittlerweile habe ich Spass an meiner Arbeit.
Eingeschult und eingewiesen in meine neue Tätigkeit - Schwester Mary hat sich sehr brav und anständig um mich gekümmert - wurde ich sogleich von meiner Chefin, Schwester Sabine, zurechtgewiesen: „Du, Valentin, wenn die Mary dir etwas sagt, dann hätt ich gern, dass du zu mir kommst und es mir erzählst. Brauchst der Mary aber nicht weitersagen!“ Das war doch mal ein guter Einstieg, oder?
Im Gegenzug erhielt ich von der Schwester Mary folgenden Auftrag: „Bevor du das machst, was dir die Sabine sagt, kommst zu mir. Ich sag dir dann, wie das richtig geht!“ Offenbar herrschte da ein gutes Gesprächsklima vor. Ich habe beschlossen, mich aus der Sache herauszuhalten, damit ich mich nicht gleich an zwei Fronten aufreiben lasse.

Mit den übrigen Schwestern gabs nicht so grosse Einstimmungsmomente, Schwester Andrea erheitert mich regelmässig: „Vincent, kannst für mich in die Apotheke gehen“, Schwester Gerhard - nein, über den jetzt nichts, der bekommt seinen eigenen langen Absatz - alles in allem 13 Schwestern, davon 2 Brüder oder Pfleger, versuchen, mir meinen Zivildienst so unangenehm wie möglich zu machen.
Mein einziger Vorteil dabei ist: sie sind fast nie da. Einer meiner vielen Nachteile: Sie haben meine Handynummer...
Jaja, ich und meine MobS, die höflichere Abkürzung der mobilen Schwestern, da werden noch viele Bierchen im Real meine Kehle herunterrinnen, bis mir keine Gschichtln mehr einfallen. À propos Gschichtln, hiermit erkläre ich die Einleitung für beendet: Lasset die Spiele beginnen!!

Aussendienste, welcher Zivildiener liebt sie nicht. Es gibt schöne, lustige, unterhaltsame, zähe, unerträgliche und langweilige. Der Vorteil ist: Man ist nicht im GSZ. Aussendienste dauern immer recht lang, als Beispiel sei folgender aufgeführt: Der Dienstbote Valentin muss ein defektes Blutzuckermessgerät zur Vertreiberfirma bringen, austauschen lassen und zur Patientin bringen. Kann ja wohl nicht soo
lange dauern. Das Problem war nur, dass das Messgerät im Zentrum im 12. Bezirk war, die Firma in Floridsdorf am Spitz und die Patientin am Atzgersdorfer Platz. Nach einigen Stunden Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und einem ausgewogenen Mittagsmenü beim Chinesen hab ich das Ganze doch problemlos über die Bühne gebracht, nach geschickt gelegter Fahrtroute bin ich sogar in allen Wiener Gemeindebezirken gewesen, nur der erste war zu weit ab vom Schuss.

Meine liebe Schwester Gerhard, seines Zeichen Pfleger im 12. Bezirk, hat noch ein anders Faible: Politik. Als Kandidat zum Nationalrat, Listenplatz Nummer 8 haben ihm doch ein paar Stimmen gefehlt, um sich vom Dienst beurlauben zu lassen und ins Parlament zu ziehen, seine Demokraten landeten weit, weit abgeschlagen. Sein guter Freund, „der Rudi“ (Fussi), und er haben aber noch viele Pläne, um via Einkaufsstrassenfeste ans grosse Geld zu kommen („Das machen alle Parteien so!“). Wir wünschen Glück und hoffen auf eine gute Wahl beim nächsten Mal.

Mein lieber Pfleger Alex, der mich immer am längsten und öftesten schickt, sei hier auch noch erwähnt. Dank ihm habe ich schöne Gegenden wie das Schöpfwerk gesehen und darf es öfters besichtigen fahren. Es gibt viele Vorurteile über das Schöpfwerk und ich habe es nicht geschafft, auch nur eines zu widerlegen. Meiner Meinung nach ist die Gegend ein Traumland für Anthropologen: Das Missing link wartet an jeder Strassenecke und seine Grosseltern sind nicht weit, die Evolution liegt ganz in unserer Nähe, Erinnerungen an Jurassic Park werden wach.

Eine weitere Erinnerung werde ich noch vom Pfleger Alex behalten.
Dank ihm habe ich zeitweise sogar schon eine Stunde früher zu arbeiten begonnen. Eine seiner Patientinen muss regelmässig zur Kontrolle und Neueinstellung des Insulins nach Lainz. Ich war als „Aufpasser“ dabei, da es sich bei dieser Dame um eine „leicht demente Person“ handelt - nette Art, morbus Alzheimer zu umschreiben... Als ich mit ihr auf den behandelnden Arzt wartete, und wir miteinander plauderten, erzählte mir sie mehrmals von ihrer Schwester und deren Bauernhof im Burgenland. Nach einer Stunde warten sagte ich zu ihr, dass es nicht mehr lange dauern würde, worauf sie entgegnete: „Sie kommen doch vor mir dran, immerhin warten sie schon länger hier!“

Im Grossen und Ganzen kann ich mich aber nicht aufregen - können schon, aber dürfen nicht -,denn ich habe es mit meinem Platz um einiges besser erwischt als meine Kollegen in der Kanzlei. Denn dauernd langweilige Akte suchen, Telefondienst mit einer lebensmüden Dame zu machen - kurze Beschreibung: Ende 40, schwer übergewichtig, starke Raucherin, Alles-und-viel-Esserin, zuckerkrank und post-infarkt, zusätzlich Bluthochdruch, leicht cholerisch und chronische Verdauungsschwierigkeiten, - immer unter Aufsicht sein und viel zu tun zu haben, wäre echt nicht ganz meins.

Da lob ich mir meine Schwestern. Die sind nur Dienstags und Donnerstags da, dann aber wirklich stressig, ansonsten muss ich Kaffee aufsetzen, wenn eine Schwester kommt und halt ein paar Zettel einsortieren. Oder ich bin halt bei irgendeinem Arzt, bei einer Krankenkassa oder in einer Apotheke... alles sehr geruhsam. Offizieller Dienstantritt ist um 07:30, da bin ich da, dreh den Computer auf, hol mir einen Kaffee und checke meine E-Mails, schau ins Forum, gebe meinen Senf zu Sachen dazu von denen ich keine Ahnung habe.
Meinen ersten dienstlichen Handgriff mache ich um etwa 09:00, Mittwoch und Freitag sind prädestiniert zum „Löcher-in-die-Luft-Schauen“. Da muss ich mich schon immer neue Plätze suchen, um ungelochte Orte zu finden, denn ich kann mir sicher sein, dass es nicht nur bei mir so stressfrei zugeht. Meistens gehe ich dann in die Kanzlei und plaudere ein bisschen mit der Marion, gebe ihr Tips, wie sie meine Zivildienerkollegen und den Lehrling noch lustiger quälen kann... Ja, so macht das Spass, so kann ich noch locker ein, zwei Wochen weitermachen, leider sind es doch noch ein wenig mehr...
In diesem Sinne mit den liebsten Schwesterngrüssen

Euer Prinz Val

PS: Ich hoffe, ich habe Euch nicht enttäuscht, was die Langatmigkeit, Fadess und Qualität angeht.

PPS: Die Namen sind von der Redaktion nicht geändert worden.

PPPS: In dieser Erfindung steckt keinerlei Wahrheit, alles entspricht der Geschichte (oder so ähnlich...)

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valtl - 7. Feb, 12:37
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zyni42 - 3. Feb, 13:59
2011
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valtl - 3. Feb, 12:12
Irgendwie
Offensichtlich hat es den Anschein, als würden diese...
valtl - 16. Sep, 13:02

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